Jonathan Stroud's Bartimäus Wiki
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Queezle
Spezies

Dschinnija

Bevorzugte Gestalt
  • grünäugige Leopardin[1]
  • Schöne Menschenfrau[2]
  • Spanielhündin[3]
Meister


Queezle ist eine Dschinnijah und eine alte Freundin von Bartimäus, der sie als erfrischend jung, lebhaft und munter beschreibt.[3]

Persönlichkeit[]

Dank ihres Glücks mit gütigen (oder zumindest nicht offen grausamen) Meistern war Queezles Persönlichkeit weniger zynisch und verbittert als die meisten Geister. In angespannten Situationen bewahrte sie gute Laune und scheute sich nicht, gefährliche Aufgaben zu übernehmen.

Erscheinung[]

Über Queezles eigentliche Erscheinung in der siebten Ebene ist nicht viel bekannt. Bartimäus erwähnte allerdings, dass Queezle mehrere Röhren auf dem Rücken hätte während sie auf dem Sockel einer Statue saßen.[3]

Bekannte Erscheinungsformen[]

  • grünäugige Leopardin[1]
  • Schöne Menschenfrau[2]
  • Spanielhündin[3]

Geschichte[]

Queezle wurde erstmals vor ungefähr 1500 Jahren von einem Einsiedler in der jordanischen Wüste beschworen, von dem sie mit kühlem Respekt behandelt wurde. Sie wurde erst wieder im 15 Jahrhundert von einer französischen Magierin zurück auf die Erde geholt; auch von ihr wurde Queezle gut behandelt.[3] Nachdem sie gemeinsam mit Bartimäus in Prag beschworen wurde,[2] diente sie etlichen Zauberern in China und Ceylon. Die Dschinnijah wurde schließlich von Mr. Georges Ffoukes in London beschworen, wo sie wieder auf Bartimäus traf. Dort wurde Queezle von einem Golem getötet,[3] der sich unter der Kontrolle von Mr. Duvall befand.[4]

Prag 1868[]

Queezle kämpfte 1868 in dem Kampf um Prag auf der tschechischen Seite gegen das englische Heer unter William Gladstone. Als das feindliche Heer die Mauern von Prag zerstörten (was überwiegend durch die magische Kraft von Gladstones Zauberstab mit einem einzigen Energieblitz geschah), traf Queezle den gerade durch die Explosionswucht in einen Heuballen herabgestürzten Bartimäus. Queezle lief in Gestalt einer Leopardin, sie forderte Bartimäus auf, mit ihr zur Kaiserburg zu kommen, wo der nächste Auftrag auf sie beide wartete. Bartimäus wechselte von der Falkengestalt in einen schwarzen Panther. In der Burg erhielten beide von Bartimäus' Meister den Befehl, den Kaiser in Sicherheit zu bringen. Der Kaiser war zögerlich, er wollte nicht ohne seine geliebten Vögel in der Voliére gehen. Mit verkniffener Miene traute er den Großkatzen nicht, worauf Queezle sich in ein Mädchen von erlesener Schönheit verwandelte, während Bartimäus seine Lieblingsgestalt von Ptolemäus annahm. Die beiden bildeten die Nachhut einer Gruppe, die den Kaiser fortschleiften. Mit einem grellen Blitz kamen zwei gelbäugige schwarze Gestalten in Kapuzenumhängen über die Brüstung der Gruppe näher. Queezle blieb zurück und stellte sich den Ghulen. Im Kampf kam auch ein Afrit dazu, der Queezle eine tiefe, klaffende Wunde an der Flanke zufügte, bevor der Afrit von einem Golem vernichtet wurde.[1]

Die fliehende Gruppe kamen am Fuß des Hügels in einen Hinterhalt. Sechs Dschinn und eine Horde Kobolde trat ihnen in den Weg. Queezle und Bartimäus wollten schon zum Angriff springen, sie wurden von einem mächtigen Afriten in Gestalt eines schlanken Jünglings aufgehalten, er war mit einer großen, silbernen Sense bewaffnet. Er verlangte im Auftrag von Gladstone die Herausgabe des Kaisers, während dessen Begleitung und Wachpersonal, die er als "Hanswürste" bezeichnete, gehen dürften. Bartimäus versuchte noch einen Angriff mit Detonationen, die fünfte prallte an der Sense zurück und verletzte Bartimäus schwer. Sein Meister benutzte daraufhin eine Detonationsstange, deren frühzeitige Explosion den Meister tötete und Bartimäus wurde frei und kehrte an den anderen Ort zurück.[1] Wie Queezle überlebte, ist nicht bekannt.

Das Golem-Ereignis[]

Queezle war mit anderen hochrangigen Dschinn sowie niederen Geistern beauftragt, gemeinsam nach einem bis dahin unbekannten, bösartigen, zerstörerischen Wesen in London zu suchen. Der Premierminister Rupert Devereaux beauftragte John Mandrake nach dessen Vorschlag, an den Touristenschwerpunkten Londons nach Vorkommnissen besonders nachts die Geister Ausschau halten zu lassen. In der Dritten Nacht der Überwachung traf Queezle in Gestalt einer Spanielhündin ihren altbekannten Bartimäus wieder, der als Katze bei strömenden Regen auf dem Sockel eines Reiterstandbildes saß. Queezle gesteht dem Katzen-Bartimäus, dass sie wie etliche Foliot auch schwache Nerven hätte. Bartimäus tröstete sie. Er schlug vor, sollte das Ungeheuer auftreten, es auftragsgemäß durch Weglaufen aufzuhalten, zum Beispiel in eine stark befahrene Straße locken. Während Bartimäus wieder auf Streife ging, blieb Queezle noch auf dem Sockel des Standbilds seitzen. Möglicherweise hatte Queezle ein orangefarbenes Signal abgefeuert, entweder weil sie was entdeckt hatte oder weil sie entdeckt wurde. Wenige Sekunden später schrie Queezle. Als Bartimäus in Gestalt eines Adlers schleunigst zurückflog, war Queezle weg. Ein schwärzlicher Fleck auf dem Standbildsockel könnte ein Hinweis auf ihr endgültiges Verschwinden gewesen sein.[3]

Auftritte[]

Quelle[]

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Das Auge des Golem (Auflage 2008) (Kapitel (Prag 1866))
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 Das Auge des Golem (Auflage 2008) (Kapitel (Prag 1868) Seite 24)
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 3,6 3,7 3,8 3,9 Das Auge des Golem (Auflage 2008) (Kapitel 15 (Bartimäus - Nächtlicher Wachdienst))
  4. Das Auge des Golem (Auflage 2008) (Kapitel 46 (Der Golem kehrt zurück))
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